Von dieser Redewendung Einen Zahn zulegen gibt es verschiedene Ableitungen. Bei dieser gibt es eine mittelalterliche und eine neuzeitliche Variante. Jedenfalls scheiden sich da die Geister. Auch so ein Spruch!
In mittelalterlichen Küchen hängten die Köchen oder Hausfrau den Topf mittels einer gezackten Topfstange über den Herd. Durch diese Zahnreihe konnte sie regulieren, wie nah der Topf über der Glut hing. Somit beeinflusste sie damit die Gargeschwindigkeit. Einen Knopf zum Erhöhen der Temperatur gab es ja noch lange nicht.
Die Redensart stammt vermutlich aus dem frühen Automobilbau. Damals besaßen die Fahrzeuge statt eines Gaspedals einen Handgashebel mit Zahnkranz, vereinzelt eine gezähnte Stange. Wenn man dabei „einen Zahn zulegte“, d.h. die Arretierung einen Zahn weiter einrasten ließ, fuhr das Auto schneller.
Wenn wir heute einen Zahn zulegen, dann erhöhen wir die Geschwindigkeit. Affenzahn oder Mordszahn ist auch so ein Ausdruck.
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